A.I. Chair von Philippe Starck – Designer trifft Künstliche Intelligenz

A.I. – das steht für „artificial intelligence“, für künstliche Intelligenz auf gut Deutsch. Stardesigner Philippe Starck hat den A.I. Chair gemeinsam mit einem Computer gestaltet. Laut Hersteller das erste Stuhlmodell weltweit, das auf diese Weise entwickelt wurde. Aber wie genau funktioniert die Zusammenarbeit mit künstlicher Intelligenz?

Lernen ist das A und O

Wie auch der Mensch muss die künstliche Intelligenz zunächst einmal lernen. Wichtige Daten von Starcks Designentwürfen wurden in das Programm eingespeist. Etwa Kontaktpunkte mit dem menschlichen Körper für den Entwurf von Armlehnen, Sitzfläche und Rücklehne. Als Vorlage dazu musste zum Beispiel Starks berühmtes Stuhlmodell Louis Ghost herhalten.

Mit Hilfe der eingegebenen Daten entwickelte das Programm dann verschiedene Stuhlmodelle. Die ersten Ergebnisse: unbequem. Wie soll eine Software auch wissen, was der Mensch als bequem erachtet? An diesen Stellen kam der Designer mit seinem Team ins Spiel und half dem Programm.

A.I. Chair – ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann

Ein weiterer Knackpunkt: der Materialverbrauch. Um große Mengen zu geringen Kosten produzieren zu können, sollte das Stuhlmodell im Spritzgussverfahren hergestellt werden. Die Software musste also ein Modell entwickeln, das in der Herstellung möglichst wenig Material benötigt, trotzdem aber so stabil ist, dass es einen Menschen zuverlässig tragen kann.

Das Ergebnis der zwei Jahre langen Arbeit ist nun der A.I. Chair. Ein filigraner, bequemer Stuhl, der zu 100 Prozent aus recyceltem Kunststoff gefertigt wird. Laut Hersteller wurden an ihm nur minimale Veränderungen durch Starck und sein Designteam vorgenommen. Weitere Möbelstücke sollen künftig auf diese Art und Weise entstehen.

Und die Zukunft?

Wird am Ende also der menschliche Designer überflüssig sein? Experten bezweifeln das, sie sehen künstliche Intelligenz eher als ein Werkzeug denn als Ersatz. Ein Werkzeug, mit dem Ressourcen bestmöglich genutzt werden können, mit dem Designs verbessert werden können, das Arbeitszeit spart.

Nach eigenen Angaben besitzt Philippe Starck übrigens selber keinen Computer.

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