Qualität bei Parkett: Worauf Sie vor dem Kauf achten sollten

Wohntrends kommen und gehen – Parkettböden bleiben. Hochwertiges Parkett kann schließlich eine Investition fürs Leben sein. Gerade deshalb gibt es vor dem Kauf einiges zu beachten. Wir stellen die wichtigsten Kriterien vor und zeigen, was einen guten von einem schlechten Parkettboden unterscheidet.

Parkettböden – zeitlose Eleganz in riesiger Auswahl

Ob Stäbchen, Lamellen oder Dielen: die warme und edle Anmutung eines gepflegten Parkettbodens übt eine ungebrochene Anziehungskraft auf uns aus. Und tatsächlich ist hochwertiges Parkett ein ebenso warmer und weicher, wie auch langlebiger Bodenbelag. Denn im Gegensatz zu den meisten anderen Böden kann ein Belag aus Echtholz abgeschliffen und damit von Kratzern und Verfärbungen befreit werden. Nach der anschließenden Versiegelung strahlt er wieder wie neu.

Parkett ist jedoch nicht gleich Parkett. Die teils gewaltigen Preisunterschiede sind nicht selten durch ebensolche Qualitätsunterschiede gerechtfertigt. Wer jedoch ein paar Dinge im Vorfeld beachtet und seinen Boden anschließend gut pflegt und hochwertige Filzgleiter verwendet, wird garantiert lange Freude an seinem natürlichen Geläuf haben.

Massiv- oder Fertigparkett – nicht nur eine Kostenfrage

Die wichtigste Unterscheidung bei Parkettböden ist die zwischen Massivparkett auf der einen Seite und Mehrschichtparkett auf der anderen. Massivparkett besteht – wie der Name schon sagt – aus Massivholz und kann damit sehr häufig abgeschliffen werden, ohne seine Maserung zu verlieren. Es wird fest mit dem Untergrund verklebt und dann erst geschliffen sowie mit Lack, Öl oder Wachs versiegelt.

Weniger aufwendig und deutlich günstiger ist hingegen sogenanntes Mehrschicht- oder Fertigparkett. Hier ist eine dünne Nutzschicht aus Edelholz auf ein Trägersystem aus günstigerem Holz  aufgebracht und fest verklebt. Je nach Anzahl der Schichten (zwei oder drei) wird Fertigparkett ebenfalls mit dem Boden verklebt oder per Klick-System zusammengesteckt und „schwimmend“, also auf eine Trittschalldämmung verlegt. Mehrschichtparkett ist bereits fertig versiegelt und muss somit nur noch verlegt werden. Aufgrund der dünnen Laufschicht kann es aber deutlich seltener geschliffen werden als Massivparkett.

Klimaregulierung und Fugenbildung

Dass Holzböden eine positive Wirkung auf das Raumklima nachgesagt wird, liegt vor allem an der Feuchtigkeitsregulierung durch Aufnahme und Abgabe von Feuchtigkeit aus der Raumluft. Hierdurch dehnt sich das Holz allerdings aus oder zieht sich zusammen. Dieses Schwund- und Quellverhalten und damit verbundene Fugenbildung wird ebenfalls durch die Holzart oder das Parkettsystem beeinflusst.

Während Massivparkett, besonders aus gut „stehenden“ Holzarten wie Eiche weniger anfällig hierfür ist, tendieren Trägerschichten aus Nadelhölzern je nach ihrer Qualität eher zu diesem Verhalten. Schwierig sind in  diesem Zusammenhang auch Trägerschichten aus Pressspan, sogenannten HDF-Platten. Hier sind hochwertig verleimte Sperrholzplatten klar im Vorteil.

Fußbodenheizung, Schadstoffe und weitere Faktoren

Ebenfalls von Bedeutung sind – insbesondere für Allergiker – gesundheitliche Faktoren: Informieren Sie sich genau über mögliche Schadstoffe wie Formaldehyd, die von Lösungsmitteln in Klebstoffen ausgehen können. Eine Orientierungshilfe geben Prüfsiegel und Zertifizierungen. Wägen Sie auch die Art der Versiegelung genau ab. Lack, Öl oder Wachs? Letztere sind atmungsaktiv und geben eine natürliche Optik, bedürfen aber mehr Pflege.

Soll das Parkett zusätzlich auf eine Fußbodenheizung verlegt werden, lassen Sie sich hierzu besser von einem Fachmann beraten, da hierfür Schwund- und Quellverhalten sowie Größe und Verlegungsmuster von Bedeutung sind. Was hingegen die „Sortierung“ des Holzes von „rustikal“ bis „premium“ betrifft, entscheidet meist der persönliche Geschmack: Für die einen sind ausgeprägte Aststellen ein Zeichen von Natürlichkeit, die anderen sehen darin Fehlstellen. Achten Sie jedoch darauf, ob Risse darin sauber ausgespachtelt sind.

Filzgleiter: optimaler Schutz für Ihren Parkettboden

Qualität von ParkettSelbst das beste Parkett kommt jedoch nicht ohne den nötigen Schutz und die richtige Pflege aus. Achten Sie daher neben geeigneten Pflegemitteln und möglichst wenig Feuchtigkeit beim Wischen auch auf hochwertige Filzgleiter unter Stühlen, Tischen und Möbeln. Ein Abschleifen des Parketts ist zwar möglich, aber auch aufwendig und sollte daher nur alle paar Jahre geschehen.

Mit Möbelgleitern aus Filz bewahren Sie Ihren hochwertigen Parkettboden vor unschönen Kratzern und Schleifspuren und schonen die Versiegelung. Eine große Auswahl an Filzgleitern speziell für Holzböden finden Sie bei uns im Shop. Ihr Parkettboden wird es Ihnen ebenso danken wie Ihre Ohren.

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